Lehraufträge | Anke Fischer - Part 3

Serengeti darf nicht sterben

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Heute gehen wir mit dem Kurs „Kreatives Schreiben in Museen“ an der Uni Bremen wieder in die Städtische Galerie Bremen. Dort steht die gigantische Installation von Anja Fußbach: Serengeti darf nicht sterben. Ein Sammelsurium von Plastiken, die so sicher noch nie im Alltag gesichtet worden sind. Sie ziehen, aus einer Wand kommend, zur nächsten Wand. Ein Kreislauf des Anderssein. Eine Massenwanderung auf der Suche nach Freiheit, Anerkennung, einem Ort?

Wir gaben jedem der Objekte einen eigenen Namen:
Ballkopfler, Goldhund, Kopfvaginarerin, Entenschirmtänzer, Zwergenschlächter, Prothesenfüßler, Spinnenköpfler, Prieserratte, Hirschhornfechter, Rollclown, Teufelspenis, Dämonzahner, Maskenhase, Kastenkug, Brothüfer, Blutläuferin…

Eingereiht
folgt das
Namenlose
dem Fuß der
Vorläuferin
nach und
stelzt das
Verlorene
dem
Geborenen
hinterher
in kreisläufigen
Linien
entgegen und
vorweg dem
Nirwana

Kreativ in der Weserburg

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Es ist wieder soweit: Studierende der FB 09 an der Universität Bremen können sich Kunstwerken erneut schreibend nähern. In meinem Kurs „Kreatives Schreiben in Museen“ werden wir in den nächsten Wochen in verschiedene Museen, Ateliers und Ausstellungen in Bremen gehen und Kunst „er-schreiben“.
Vergangenen Dienstag waren wir in der Weserburg und sahen uns die „Junge Sammlung“ an. Es entstanden unerwartete und unglaublich spannende wie interessante Texte, die wir demnächst auf einen eigenen Blog stellen. Weitere Besuche sind in den Städtischen Sammlungen, im Gerhard Marcks Haus, in den Museen Böttcherstraße, in der Kunsthalle Bremen und in Künstlerateliers geplant.

Lesung im Speicher XI

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Mit meinem Seminar „Kreatives Schreiben in Museen“ an der Uni Bremen besuchten wir die Ausstellung „so nah und fremd“ von Knut Lagies und Eva Matti im Hafenmuseum im Speicher Elf in Bremen. Die Ausstellung ist nicht nur wirklich sehenswert, sondern lieferte auch wunderbare, witzige und nachdenklich Impulse für literarische Reflexionen. Vor Ort schrieben die Studierenden zu den Malereien und Videoinstallation.
Erste Texte sind auf dem Blog von „Culture4all“ zu lesen.

Aber noch spannender und auch LIVE ist unsere Lesung nächste Woche:
Am Dienstag, 14. Januar um 17 Uhr werden die Studierenden ihre ausgewählten Texte direkt am Kunstwerk lesen – und mit jedem Wort eine neue und andere Sichtweise auf das Gesehene anbieten. Wunderbar, neu, spannend und beseelend! Read More

„Stille Post“ mit George Minne II

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Als Lehrbeauftragte bei Culture4all an der Uni Bremen haben wir (Meike Su und ich) uns ein Projekt ausgedacht, das stark an das Kinderspiel der Stillen Post erinnert. 

Meike Su ließ im Seminar  “Was macht die Kunst?” ihre Studierenden Zeichnungen mit dem Fokus auf den Gefühlsausdruck anfertigen. Vorlage waren die Skulpturen von George Minne im Gerhard Marcks Haus in Bremen. Mein Seminar “Kreatives Schreiben” schrieb nun in diese Bilder  assoziative Texte und Kurzreflexionen. Heraus kamen diese ersten fünf Wort-Bild-Figuren:

“Stille Post” mit George Minne I

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Als Lehrbeauftragte bei Culture4all an der Uni Bremen haben wir (Meike Su und ich) uns ein Projekt ausgedacht, das stark an das Kinderspiel der Stillen Post erinnert. 

Das Seminar “Was macht die Kunst?” von Meike Su besuchte das Gerhard Marcks-Haus in Bremen und sah sich die Ausstellung “George Minne – Anfang der Moderne an”. Dabei zeichneten  die Studierenden die Skulpturen auf ein leeres Blatt in der äußeren Form nicht einfach nach, sondern suchten die Stellen zu kennzeichnen, in denen sich Gefühlsausdruck niederschlägt, sei dies Schwere, Schmerz, Leichtigkeit oder anderes.

Mein Seminar “Kreatives Schreiben in Museen”  erhält diese Blätter und wird diese nun vertexten, bevor es selbst im Januar in die Ausstellung zu George Minne geht. Die Texte und Textfragmente werden von den Studierenden direkt in die farbigen Blätter geschrieben. Hier sind die Zeichnungen des ersten Schrittes zu sehen:

So nah und fremd

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Mit meinem Kurs “Kreatives Schreiben in Museen” an der Uni Bremen besuchten wir die Ausstellung von Knut Lagies und Eva Matti im Hafenmuseum. Malerei und Videoinstallation beleuchten hier auf unterschiedliche und ergänzende Art das Thema „So nah und fremd“. Beide Künstler führen auch einen Blog über die Entstehung der Ausstellung.
Die Studierenden sahen sich zunächst die Ausstellung an, Knut Lagies beantwortete Fragen. Dann  schrieben die Studierenden wieder 30 Minuten vor ausgewählten Kunstwerken und  überarbeiteten diese kurz. Im Anschluss wurde direkt gelesen. Die ZuhörerInnen tauchen dabei  in die Kunstwerke mit der Sicht des Autors/der Autorin ein. Faszinierend wie unterschiedlich sich Wahrnehmung und Vielfalt in den literarischen Reflexionen widerspiegelt.
Handwerkliche Themen von “Verdichtung” bis “Kurzgeschichte” gingen als Impulse voran.
Die Texte werden nun für eine Lesung zusammengestellt,
die am 14. Januar um 17 Uhr im Hafenmuseum stattfinden wird.

Eine erste Auswahl an Texten findet sich auf dem Blog von Culture4all.

Besuch in der Städtischen Galerie

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Vergangenen Dienstag waren wir mit dem Modul „Kreatives Schreiben in Museen“ an der Uni Bremen in der Städtischen Galerie am Buntentor.

Wir sahen und schrieben über die Kunstwerke von Owusu-Ankomah & Friends. Spannend! Und die Texte sind mehrsprachig. Mehr zu lesen auch auf dem Blog des Modulverbundes „Culture4all“.

Kreatives Schreiben in der Weserburg

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Gestern gingen wir mit dem Seminar „Kreatives Schreiben in Museen“ an der Uni Bremen in die Weserburg. Knapp 20 Studierende hatten sich angemeldet und schrieben zu Werken von Schwontkowski, Spoerri und Co. Die spannenden und ehrlichen, zuweilen ebenso launig-komischen Texte sind demnächst auf dem neuen Blog des Modulverbundes „Culture4all“ zu lesen. Nachfolgend erste Eindrücke des Nachmittages: