Lesungen | Anke Fischer - Part 5

Lyrische Wandellesung in der Weserburg

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Am kommenden Sonntag, 14. Juni, werden wir mit der Schreibwerkstatt in der Weserburg Bremen um 16 Uhr unsere Texte in der Ausstellung „Land in Sicht“ lesen. Entstanden sind die Texte zwischen April und Juni dieses Jahres. 
Sechs AutorInnen werden dann direkt vor den Bildern lesen und das Publikum mit auf eine andere, lyrische Reise durch die Ausstellung nehmen.

Wer Hintergründe zur Ausstellung der Landschaften aus unterschiedlichen Jahrhunderten erfahren möchte, kann 15 Uhr an der öffentlichen Führung teilnehmen.
Die „Lyrische Wandellesung“ erfolgt dann direkt im Anschluss um 16 Uhr.

Kosten: der reguläre Eintritt in die Weserburg.

Lesung im „Panoptikum“

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Am Freitag, 29. Mai, findet eine Lesung mit meinen Studierenden von der Uni Bremen und mir in der Galerie Kunstmix im Bremer Schnoor, Kolpingstraße 18, statt.
Wir lesen skurrile Texte zu den skurrilen „Cut Outs“ und Collagen der Bremer Künstlerin Jutta Kritsch. 
Entstanden sind die Texte während eines Seminars in der Ausstellung „Panoptikum“.

Beginn: 18 Uhr
Dauer: ca 30 Minuten
Eintritt: frei
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Drachenhase

Ich zeige dir das
Wahre Echte Schöne
raunte der Hase
stellte die Rückenfächer auf
und funkelte mit den roten Augen
Im Bauch rumorte das Leben
Doch du sahst nur die
Schuppenbrust und dachtest: 
Einmal dich ins Kleid wickeln
dir die Schuppen anlegen
seine Schuhe fühlen
Dann, ja dann!
Und während du in
der schwarz gemusterten
Haut versankst
rieb sich der Hase seine Hände
und sang sein Lied:
Ich zeige dir das
Wahre Echte Schöne

Lesung am 5. Juni im Brodelpott

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Am Freitag, 6. März, startet im Kulturhaus Walle, im „Brodelpott“ eine neue Lese-Musik-Reihe. Jeden ersten Freitag im Monat liest ein*e Bremer Autor*in und spielt eine Musikformation oder ein Singer-Songwriter. Dazu gibts Suppe und jeder zahlt am Ende, was er/sie mag. 
Der Name der Veranstaltung: „freindly friday“ –  passend für den Auftakt ins Wochenende.
Hier gibt es Näheres: frindly friday

Ich werde am 5. Juni ab 20 Uhr dort lesen.
Vor allem Lyrik und kurze Horrorgeschichten, Grusel-Ultrashort-Stories.
Kleine Kostprobe rechts. 

Fetisch

Während du
mit geschlossenen Augen
die Finger spitzt
sitze ich dir zu
Kopfe und
atme dein Haar.

Zeit verschwinde.

Nichts soll mich
wecken aus
der Versuchung.
Rein zu sein
in dir.

 

ich gehe in den Markt der Leidenschaft
und kaufe mir das Leben frei
das alte lege ich ab
das neue ziehe ich an
wende mich vor dem Spiegel hin und her
lächele mich an
erfreut es mich, was ich sehe?
noch kann ich nichts sagen
mein Mund ist stumm
doch tief in meinen Augen
nah am Silber des Spiegels
sehe ich
mich hoffen

Lesung zur Vernissage

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Am Sonntag, 18. Januar lesen Studierende von Culture4all der Uni Bremen aus dem Kurs „Kreatives Schreiben“ ihre Texte zur Vernissage von Martin Koroschas Ausstellung in der Kunstmix-Galerie.

„alles strahlt“ – Malerei von Martin Koroscha
Ausstellung von 18.1. – 13.02.2015
Eröffnung: Sonntag, 18.1.2015 um 12 Uhr

Stilisierte Strahlen brechen aus dem wolkigen Himmel, aus liegenden und fliegenden Kuben, aus Häusern, Gebirgen und Abgründen. In ihrer Farbigkeit haben sie etwas unheimliches, surreales und bringen Verwirrung in die ansonsten klar konstruierten Bildräume. Die dort verwendeten Farben und Farbkontraste lassen wiederum die neuen Panorama-Landschaften von Martin Koroscha erstrahlen.

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Heute Lesung in der Weserburg

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Heute, am 02. Dezember 2014, 18 Uhr lesen Studierende aus dem Seminar “Kreatives Schreiben in Museen” ihre Texte in der Weserburg.

Von Mondsein bis Spiegelstück | Studierende lesen vor Kunstwerken

Literarische Reflexionen, Kurzgeschichten und Lyrik – Studierende der Universität Bremen nahmen Kunstwerke der Ausstellung “Existenzielle Bildwelten” als Inspiration für eigene, literarische Werke. Entstanden sind die Texte im Seminar “Kreatives Schreiben in Museen, Sammlungen und Ateliers” der Autorin Anke Fischer. Die Studierenden besuchten innerhalb der Veranstaltung zahlreiche Ausstellungen in Bremen und ließen sich von der Kunst anregen. Die kurzen Geschichten rücken jedes Kunstwerk in ein anderes Licht und spiegeln die Vielfalt der Wahrnehmungen und Deutungen. Bei der Lesung in der Weserburg “wandeln” die Studierenden mit ihrem Publikum von einem Kunstwerk zum nächsten und lesen direkt vor Ort.
Eintritt frei.

Was wird zu hören sein?
Zum Beispiel das:

Cesar: Compression murale

Cesar_Compression murale, 1970

Ein Röcheln.
Fades Licht von verblasster Farbe,
Rost überzieht die Adern alten Glanzes,
Schläuche pochen den fahlen Hauch
Einstigen Lebens.
Ein Röcheln.
Ich höre Cesar, knarzendes Pulsieren,
monoton, schwächer, aus.
Effizienz und Exaktheit, sind das deine Götzen?
Schwarzes Blut, fließend, stockend,
das eiserne Herz fortlaufend, stockend, sich füllt mit gebändigter Kraft?
Ein Röcheln.
Kaltes Rasseln, Metall an Metall, den schwarzen Atemhauch ausstoßend,
ein letztes Mal, röchelt sie?
Fades Licht von verblasstem Leben,
ein leiser Hauch.

P.N.

Die Muse sprach. Das Feuer loderte.

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Gestern Abend fand das Hörstück in der Kunsthalle Bremen statt mit dem Jugendensemble Neue Musik, den Videobildern von Knut Lagies und der Aufführung von „Muse sprich. Das Feuer lodert schon.“ Es war feierlich, freudig, spannend, voller Musik und Sprache. Wunderbar!

Lesung im Speicher XI

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Mit meinem Seminar „Kreatives Schreiben in Museen“ an der Uni Bremen besuchten wir die Ausstellung „so nah und fremd“ von Knut Lagies und Eva Matti im Hafenmuseum im Speicher Elf in Bremen. Die Ausstellung ist nicht nur wirklich sehenswert, sondern lieferte auch wunderbare, witzige und nachdenklich Impulse für literarische Reflexionen. Vor Ort schrieben die Studierenden zu den Malereien und Videoinstallation.
Erste Texte sind auf dem Blog von „Culture4all“ zu lesen.

Aber noch spannender und auch LIVE ist unsere Lesung nächste Woche:
Am Dienstag, 14. Januar um 17 Uhr werden die Studierenden ihre ausgewählten Texte direkt am Kunstwerk lesen – und mit jedem Wort eine neue und andere Sichtweise auf das Gesehene anbieten. Wunderbar, neu, spannend und beseelend! Read More

Gewandelt in der Kunsthalle

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Einmal im Monat treffen sich seit nunmehr zwei Jahren Kreative in einer Schreibwerkstatt in der Kunsthalle Bremen (zu buchen über die VHS Bremen), um die Bilder und Kunstwerke als Impulse für literarische Verdichtungen und Reflexionen zu nehmen.
Aus Kunst entsteht Kunst.

Gestern, am Sonntag, 27. Oktober, startet um 15 Uhr die Wandellesung in der Kunsthalle, die jährlich im Herbst stattfindet und bei der die Texte aus unserer Schreibwerkstatt von den Kreativen selbst am Kunstwerk gelesen werden.
Das Publikum kam reichlich. Wir wanderten gemeinsam von Saal zu Saal, von Böcklin über Beckmann und Mackensen bis zu Lacombes Maria Magdalena. Vor jedem Kunstwerk performten die Autorinnen und Autoren ihre Texte, während das Publikum lauschte.

Am Ende stand die Frage „Was bleibt“ und „…die Antworten, die schweigen.“
Weitere Texte sind auf dem Blog „museumslyrik“ zu finden.

 

WAS BLEIBT        (von Raphaela)

Vielleicht das:
Ein wenig Asche
Bleichgesät auf grünen Rasen

Oder das:
Ein Meter quer, zwei Meter längs

Oder das:
überfüllter Schreibtisch
Sätze gekritzelt
Flüchtige Gedanken
Lebenssplitter

Oder das:
gesammelte Bilder
Erstarrte Lebendigkeit

Was bleibt?
Eine Ahnung von mehr
Geöffneter Himmel
Augenblickslang
Das bleibt!

 

Wandellesung in der Kunsthalle

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Einmal im Monat treffen sich Kreative zur Schreibwerkstatt in der Kunsthalle Bremen und lassen sich von den Bildern inspirieren. Es entstehen Texte, die poetisch, nachdenklich, ironisch oder impulsiv die Kreativität der Werke neu beleuchten. Die beeindruckenden literarischen Blitzlichter reflektieren von Overbeck bis Modersohn-Becker, von Kirchner bis Beckmann unterschiedliche Momente des Augenblicks und der Unvergänglichkeit.
Bei der Wandellesung am Sonntag, 27. Oktober um 15 Uhr in der Kunsthalle werden die Autorinnen und Autoren ausgewählte Texte direkt am Kunstwerk präsentieren.

Plakat