Anke Fischer | Anke Fischer - Part 22

Gewandelt in der Kunsthalle

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Einmal im Monat treffen sich seit nunmehr zwei Jahren Kreative in einer Schreibwerkstatt in der Kunsthalle Bremen (zu buchen über die VHS Bremen), um die Bilder und Kunstwerke als Impulse für literarische Verdichtungen und Reflexionen zu nehmen.
Aus Kunst entsteht Kunst.

Gestern, am Sonntag, 27. Oktober, startet um 15 Uhr die Wandellesung in der Kunsthalle, die jährlich im Herbst stattfindet und bei der die Texte aus unserer Schreibwerkstatt von den Kreativen selbst am Kunstwerk gelesen werden.
Das Publikum kam reichlich. Wir wanderten gemeinsam von Saal zu Saal, von Böcklin über Beckmann und Mackensen bis zu Lacombes Maria Magdalena. Vor jedem Kunstwerk performten die Autorinnen und Autoren ihre Texte, während das Publikum lauschte.

Am Ende stand die Frage „Was bleibt“ und „…die Antworten, die schweigen.“
Weitere Texte sind auf dem Blog „museumslyrik“ zu finden.

 

WAS BLEIBT        (von Raphaela)

Vielleicht das:
Ein wenig Asche
Bleichgesät auf grünen Rasen

Oder das:
Ein Meter quer, zwei Meter längs

Oder das:
überfüllter Schreibtisch
Sätze gekritzelt
Flüchtige Gedanken
Lebenssplitter

Oder das:
gesammelte Bilder
Erstarrte Lebendigkeit

Was bleibt?
Eine Ahnung von mehr
Geöffneter Himmel
Augenblickslang
Das bleibt!

 

Kreatives Schreiben in der Weserburg

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Gestern gingen wir mit dem Seminar „Kreatives Schreiben in Museen“ an der Uni Bremen in die Weserburg. Knapp 20 Studierende hatten sich angemeldet und schrieben zu Werken von Schwontkowski, Spoerri und Co. Die spannenden und ehrlichen, zuweilen ebenso launig-komischen Texte sind demnächst auf dem neuen Blog des Modulverbundes „Culture4all“ zu lesen. Nachfolgend erste Eindrücke des Nachmittages:

Wandellesung in der Kunsthalle

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Einmal im Monat treffen sich Kreative zur Schreibwerkstatt in der Kunsthalle Bremen und lassen sich von den Bildern inspirieren. Es entstehen Texte, die poetisch, nachdenklich, ironisch oder impulsiv die Kreativität der Werke neu beleuchten. Die beeindruckenden literarischen Blitzlichter reflektieren von Overbeck bis Modersohn-Becker, von Kirchner bis Beckmann unterschiedliche Momente des Augenblicks und der Unvergänglichkeit.
Bei der Wandellesung am Sonntag, 27. Oktober um 15 Uhr in der Kunsthalle werden die Autorinnen und Autoren ausgewählte Texte direkt am Kunstwerk präsentieren.

Plakat

Culture4all im Wintersemester

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Culture4all an der Uni Bremen lädt ein, die Kultureinrichtungen Bremens innerhalb unterschiedlicher Lehrveranstaltungen kennenzulernen. Dafür schlossen sich mehrere Fachbereiche zusammen, um unter dem Modulverbund “Culture4all” im General Studies-Bereich ein kulturorientiertes Studium aus Kunst, Literatur, Theater/Performance Studies und Geschichte in Museen und Theatern der Stadt Bremen anzubieten.
Beteiligt sind FB 08 (Institut für Geschichtswissenschaft), FB 09 (Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik), FB 10 (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) sowie das fachübergreifende Zentrum für Performance Studies, Theater der Versammlung.

In den letzten Jahren nutzten hunderte Studierende aus kunstfernen und -nahen Studiengängen das Angebot und besuchten Museen, Bunker, Sammlungen, Theater und Ateliers in Bremen und umzu.

Mit dabei: Kreatives Schreiben in Museen.

Culture4all

Mit Studierenden von Culture4all in der Kunsthalle Bremen

Lesung zur Romantik

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„Lass dich von der Natur anwehen…“ – den Titel der Romantik-Ausstellung in der Kunsthalle Bremen nahmen die Autoren zur Lesung dort am 17. September wörtlich und lasen Texte aus der Romantik, die sie in Kontext zu eigenen Texten setzten.
Zwischen den Performances von Inge Buck, Janine Lancker und Siegfried Marquart spielte Lilian von Haußen auf Blockflöten.

Fotos: Alex Büring

 

Semester beginnt

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Am Wochenende begann das Wintersemester mit  Lehrveranstaltungen an verschiedenen Einrichtungen, wie der VHS Bremen, dem Kulturhaus Pusdorf. Ab Oktober finden dann in der Kunsthalle Bremen wieder Kurse statt, im November in Hannover.
Im Oktober beginnt ebenfalls der Lehrauftrag an der Uni Bremen über Kreatives Schreiben in Museen.

Letzten Samstag und Sonntag fand erst einmal der Wochenendworkshop zum Thema „Märchen & Fantasy“ statt. Wir schrieben über allerlei fantastische und zauberhafte Wesen, wählten ein Genre zwischen Urban und Science Fantasy und erschufen erste Weltenkonzepte. Ein Follow up ist geplant. Und ein durchgehender Schreibworkshop über 24 Stunden ohne Schlafen mit reichlich Schreibzeit ebenfalls. 

Diese Woche starten außerdem die regelmäßigen Schreibwerkstätten: 

Montag: 18 Uhr Schreibwerkstatt für Einsteiger (noch Plätze frei)
Mittwoch: 20 Uhr Schreibwerkstatt für Schreiberfahrene (ausgebucht)
Samstag: 14 Uhr Schreibwerkstatt Autobiografie in Pusdorf (2 Plätze noch frei).

Weitere Infos auch hier:
https://www.anke-fischer.de/pages/workshops.html

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„Lass dich von der Natur anwehen…“

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Am kommenden Dienstag, 17. September, 18 Uhr in der Kunsthalle Bremen:

Literarischer Abend
im Rahmen der Ausstellung
„Lass Dich von der Natur anwehen…“


Drei Bremer Autorinnen, Inge Buck, Janine Lancker und Siegfried Marquardt, nehmen am 17. September das Thema der Romantik-Ausstellung „Lass dich von der Natur anwehen…“ wörtlich und setzen eigene Lyrik und Prosa den Texten aus der Romantik entgegen. Dabei mischen sie ihren eigenen romantischen Spannungsbogen von der Waldeinsamkeit bis zu Reisebildern – ohne süßlich zu werden. Denn die drei Autoren nähern sich dem romantischen Thema auf unterschiedliche Weise. Inge Buck möchte eine Korrespondenz zwischen Texten aus der Epoche der Romantik und eigenen Gedichten und Texten herstellen mit Motiven wie dem Vogelsang bei Ludwig Tieck oder dem unausgesprochenen Dunkel in den Texten der Dichterin Karoline von Günderrode. Janine Lancker wird eigene Prosa der Prosa der Romantik gegenüberstellen. Siegfried Marquardt liest vier Gedichte von Novalis bis Eichendorf und mehr als zwanzig eigene lyrische Kurztexte und Gedichte.

Die drei Bremer Autoren sind dem Publikum bestens bekannt sowohl durch Lesungen und Veröffentlichungen in verschiedenen Verlagen. Die Veranstaltung wird in Kooperation zwischen der Kunsthalle Bremen und dem Literaturkontor Bremen durchgeführt.
Ich habe sie organisiert und bin dabei.

Und so sah die Programmbesprechung aus:

Besprechung-der-Autoren
Inge Buck, Siegfried Marquardt und Janine Lancker (von links). Foto: AFR 

 

 

Museumslyrik – Wortkunst zu Kunstwerken

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Im Frühsommer haben wir in der Schreibwerkstatt in der Kunsthalle Bremen verschiedene Texte und Geschichten zu Bildern verfasst. Es wurde verdichtet und fantasiert, geträumt, gezetert und vor allem: geschrieben.

Die Texte sind nachzulesen auf der Seite „Museumslyrik

Nachfolgend einige Auszüge zu Karl Schmidt-Rotluffs „Das rote Haus“ der TeilnehmerInnen der Schreibwerkstatt:

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Rote Haus_Rotluff

Karl Schmidt-Rotluff: Das rote Haus – Foto: AFR

Auf die (Holz-)barrikaden!

Mein Schornstein raucht nicht mehr!
Du fragst, wie es dazu kommen konnte?
Ich will es dir erzählen. Read More

Finale in der Kunsthalle

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Am Samstag Abend in der Kunsthalle ging der Literaturwettbewerb mit einem feierlichen Abschluss zu Ende. Claudia Birkholz am Piano, die Klanginstallation von Anton Wassiljew, die mit zunehmendem Überstreichen der Linie durch die Studierenden der HfK ihre Klangfarben änderte, und natürlich die sechs Finalisten sorgten für zwei Stunden besondere Musik und Literatur und damit für einen besonderen Abend und ein besinnlich bis furioses Ende des Literaturwettbewerbs!

Das Publikum gab am Ende seine Stimme auf einem Wahlzettel ab und wählte die drei Preisträger:

1. Platz: ateliera l s mit Clemens Austen, Knut Lagies und Annemarie Strümpfler und ihrem Text: „Die meisten verschwinden einfach“. Hörstück für drei Stimmen

2. Platz: Laura Müller-Hennig mit ihrem Text: „Liniaturen“

3. Platz: Mirjam Phillips mit dem Text: „Abschied von der Lebenslinie – Tryptichon“

Nachzulesen sind die Texte noch auf der Homepage der Kunsthalle.

Fotos: Rolf Schoellkopf

Das Publikum wählt

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Wenn morgen Abend die sechs Finalisten des Literaturwettbewerbs, die von einer Jury aus über einhundert Einsendungen ausgewählt worden sind, ihre Texte vorlesen, wer vergibt dann die Plätze eins bis drei? Das Publikum!

Denn ab jetzt hält sich die Jury vollkommen heraus. Sie gibt keine Kommentare über Favoriten oder Lieblinge, über Inhalte und literarische Qualität. Gefragt ist, wie die Texte beim Publikum ankommen. Ähnlich wie bei einem Poetry Slam, bei dem am Ende ebenfalls das Publikum entscheidet, wird auch morgen gewählt. Allerdings marschieren dabei am Samstagabend nicht die Finalisten auf die Bühne und werden nach Applausstärke bewertet. Wir haben uns für die demokratisch-elegante Lösung der Abgabe einer persönlichen Stimme entschieden. Auf einen „Wahlzettel“ darf jeder Besucher sein Häkchen hinter einen der sechs Texte setzen. Ermittelt wird dann die Platzierungen nach Menge der abgegebenen Stimmen.

Am Samstag heißt es also:
Stift einpacken, Spaß am Voten mitbringen – und genießen!
(Stifte gibt es natürlich auch am Abend vor Ort, schließlich zählt jede Stimme.)

Und so sieht der „Wahlzettel“ aus:

Wahlzettel