Letzte Woche haben die Kinder aus dem Schreibworkshop in der Weserburg Bremen ihre Texte vor der Kamera eingelesen und waren unglaublich professionell, haben mitgeholfen und kein Geräusch von sich gegeben, wenn sie nicht dran waren (im Gegensatz zu manch Erwachsenen!).
Am Donnerstag, 25. Januar findet 14 Uhr die Eröffnung der Kinderausstellung des Quartier-Projektes Was Bilder erzählen – Kinderkulturprojekt statt mit vielen Kunstwerken der Kinder, die in zahlreichen Kursen mit Bremer KünstlerInnen entstanden sind – alle in Anlehnung an die derzeitige Ausstellung „Proof of Life“. Ab dann wird auch der Film zu sehen sein mit den Kindern, die ihre Texte direkt vor dem jeweiligen Kunstwerk lesen. Die Kinder getrauten sich ihre ganz eigene Sicht auf die Geschichte zu erzählen.
Zu sehen bis zum 18. März in der Weserburg Bremen!
News | Anke Fischer - Part 4
Mit dem Quartier Tenever nehme ich am Kinderprojekt „Was Bilder erzählen“ teil. Eine Gruppe von zehnjährigen Kindern schreibt dabei zu Kunstwerken der Ausstellung „Proof of Life“ in der Weserburg Bremen. Wie klappt das? Großartig! Die Kinder brauchten bei unserem ersten Treffen nur einige kleine Impulse und los ging das Schreiben. Entstanden sind fantastische Geschichten, Märchen und auch lustige Erklärungen, wie die jeweiligen Kunstwerke entstanden sind. Ich bin begeistert!
Heute ist nun der zweite Termin – neue Geschichten werden entstehen.
Ausgewählte Texte werden am 25. Januar 2018 bei der Eröffnung der Ausstellung „WAS BILDER ERZÄHLEN“ zu hören sein, an der auch Bürgermeister Carsten Sieling als Schirmherr teilnehmen wird. Und auch im Katalog werden einige Texte aufgenommen.
…
Der Gedichtband meiner ehemaligen Studentin Luisa Chilinski ist im Geest Verlag erschienen.
Hier geht es zum Buch: Link
Luisa ist unglaublich talentiert und wortpointiert. Anlässlich der Veröffentlichung habe ich einige Gedichte herausgesucht, die in meinem Seminar entstanden sind. Es ist keine fertig ausgefeilte Lyrik, sondern sind eher kleine Fingerübungen von ihr. In großer Bandbreite sowohl von Handwerk als auch von Inhalt – Kostproben zu unterschiedlichen Themen, die sich meist auf ein Kunstwerk, das wir gemeinsam betrachtet haben, beziehen.
1)
Dein süßer Himbeerkopf
betört mich
mühelos machst du mich weich
mit Blicken aus Augen
wespenköniginnenfein
Du suchst mich, umsurrst mich
knickst zart vor mir ein
und aus reifender Beere
wird roter Himbeerwein Read More
Das Semester ist zu Ende… aber die neuen Kurse und Workshops im Herbstsemester stehen zum Buchen bereit.
Eine vollständige Übersicht findet sich auf der Seite „Schreibkurse und Workshops“.
Ein Übersichtflyer kann hier heruntergeladen werden:
Wie komme ich zu solchen Themen? Anfrage des Verlages, deren Vertreter wissen, dass ich ein Diplom im Bereich Phytopathologie habe, also einmal Naturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Pflanzenkrankheiten war, bevor ich vom Sachbuch zur (Bellestristik-)Literatur wechselte. Das Erschreiben des Tier- und Pflanzenbuchs hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch weil ich in meinem großen Garten direkt vor Ort nach Exemplaren schauen konnte.
Kleine Kostprobe aus dem Inhalt: Read More
Im März starteten eine ganze Reihe an neuen Kursen. So auch am Samstag „Kreatives Schreiben im Museum“. Wir besuchten die Kunsthalle und erschrieben uns zahlreiche Kunstwerke. Im ersten Durchgang konnte sich jede Teilnehmer_in einen Geschichtenanfang ziehen. Dieser bestand aus einem Satz oder auch nur einem Wort. Dann schwärmten die Schreiberinnen aus und suchten sich das passende Kunstwerk. Kurzgeschichten, Lyrik, Reflexionen entstanden, die im Anschluss auch direkt am Kunstwerk gelesen wurden.
In der zweiten Runde suchten wir uns drei Bilder von Beckmann und schrieben dazu zehn Sätze. Die formale Begrenzung sorgte dafür, dass wir uns dicht und knapp halten. Jedes Wort zählt. Nachdem diese Texte gelesen wurden, ertönte der Gong in der Kunsthalle. Drei Stunden intensiven Schreibens waren vorüber.
Der nächste Besuch in der Kunsthalle ist am ersten April. Vielleicht schreiben wir dann auch Scherzhaftes…
Ich lausche den Tönen des
Fäustels, den du führst.
Er schlägt den Marmor.
Das Eisen schabt den Stein.
Du schälst mich aus.
Gießt Wasser über die Wunden.
Verbeugst dich vor mir.
Fegst den Alltag zu Boden.
Legst die Sehnsucht
in Muskeln und Fleisch.
Benetzt sie mit deinem Schweiß.
Kneifst die Augen für
einen Moment, schüttelst dich,
doch die Sehnsucht bleibt.
Du schlägst und schlägst.
Sag mir, hast du
mich gefunden?
AF
Mein neuer Falzflyer mit allen Kursen bis Sommer 2017 ist fertig und kann hier herunter geladen werden:
Das neue Jahr hat begonnen und die ersten Kurse sind bereits gestartet.
Mit dem Kurs „Kreatives Schreiben im Museum“ besuchten wir diesmal das Paula Modersohn-Becker-Museum und schrieben in dieser letzten Sitzung Texte zu Nolde und Paula Becker. Weiter geht es im März mit vier Besuchen in der Kunsthalle Bremen.
Am kommenden Wochenende bin ich in Hannover und halte einen Wochenend-Workshop zum Thema Kurzgeschichte. Dieser Kurs ist ausgebucht. Wer Interesse hat, kann Anfang Februar nach Cloppenburg kommen und dort den Workshop „Kurzgeschichte schreiben“ besuchen, oder Anfang April in Ibbenbüren.
Anfang Februar (10.+11.) arbeiten wir am Thema Plotten und Handlungsablauf bestimmen – ein Muss für jeden Schreibenden, der eine längere Geschichte zu Papier bringen möchte. Der Kurs ist nun aber ausgebucht! Einen nächsten Termin gibt es im Herbst 2017 im Schreibstudio Bremen.
Weitere Kurse sind auf der Seite: Kurse & Workshops.
Die Autobiogruppe, die sich seit fast fünf Jahren einmal monatlich im Kulturhaus Pusdorf trifft, hat sich etwas Besonderes ausgedacht: Jede der zehn Teilnehmerinnen schrieb kurze Episoden aus dem Leben.
Nachdenkliche, freche, lustige oder besinnliche Geschichten sind entstanden.
52 Geschichten aus dem Alltag – eine für jede Woche im Jahr 2017.
Ich habe den Kalender herausgebracht und freue mich sehr darüber, wie gut er gelungen ist, inhaltlich wie äußerlich. Ein wunderbares Geschenk für Menschen, die sich freuen, über das Leben anderer Menschen zu lesen!