November, 2014 | Anke Fischer

Schreiben & Lesen bis Mitternacht!

By | News, Workshops | No Comments

Schreiben_Feder fb

Nun beginnen die Vorbereitungen für die SchreibNacht
am Freitag Abend, 28. November im Tudo Bem in Bremen:

Beginn: 19.30 Uhr
Schreibstart I: 20 Uhr mit einem großen Thema
Schreibstart II: 21 Uhr mit einem anderen großen Thema
Bearbeitung: 22 Uhr (verweben, verquicken, collagieren untereinander oder eigene Texte überarbeiten)
(Noch kann sich angemeldet werden, Gebühr: 20 Euro)

Ab 23 Uhr: Lesen und Performen
Interessierte und Freunde_innen sind herzlich eingeladen zuzuhören. (Eintritt frei!)

img_tudobem

Die Texte des Abends sind dann auf dem Blog „wortlack“ zu lesen.

Mit den Studierenden von Culture4all im Museum

By | Lehraufträge, Texte | No Comments
In dieser Woche waren wir im Gerhard Marcks-Haus in der Ausstellung »Nach der Natur«. Diese zeigt einen besonderen Aspekt der Auseinandersetzung mit Natur und geht dabei der Frage nach, wie sich Bildhauer Natur zunutze machen, welche Strategien der Natur entlehnt werden und in den künstlerischen Prozess einfließen?

Im Seminar “Kreatives Schreiben” nutzten wir die Objekte als Impulse für Monologe und ein Märchen – passend zur “Wolke”… oder zur intellektuellen Betrachtung eines Kunst-Flecks (siehe rechts).

Die Ausstellung läuft noch bis 4. Januar 2015: zum Gerhard Marcks Haus

 

.

Intellektuelle Betrachtungen eines Kunst-Flecks
„Das Unterbewusste spiele keine Rolle“, sagte mein Meister über mich. Warum schuf er mir dann ein Bewusstsein? Um mir meiner Rolle als Form und Nicht-Farbe bewusst zu werden? Dem Sinnzweck des Sinnlosen?
Ohne Augen sehe ich die grüne Schöheit der Infusionen, die mir gegenübersteht. Spüre die Schritte der Besucher aus der Suche nach Antworten. Doch mit der gleichen Grausamkeit verwehrt ihnen mein Meister die Fragen, wie mir das Recht auf höhere Instanzen, die das Unbewusste lenken könnten. Aber das Unterbewusste spiele keine Rolle bei ihm, sagte er.
So bleibt mir nur das Spekulieren, um meine hüllenlose Angst zu vergessen. Die Angst vor Antworten, die meinem Erleben jede Sinnhaftigkeit nehmen und mich dennoch hier zerfließen lassen. Vor dir.