Lesebühne im Café Lisboa | Anke Fischer

Impressionen von der Lesebühne

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Am vergangenen Donnerstag, 31. März, lasen zur Lesebühne im Café Lisboa in der Bremer Neustadt drei AutorInnen und ich insgesamt fünf Geschichten. Das Thema war: Alles oder Nichts – von Heldinnen und Menschen, die vor sich hin leben oder gelebt werden.
Tilman Wittenhorst aus Hannover begann und las die Geschichte „Roswithas Fahrrad“. Ein Junge beobachtet beim Eislaufen, wie seine ältere Cousine alles riskiert und ein Mädchen vor dem Ertrinken rettet – und dann selbst ertrinkt. Der Junge erbt das Fahrrad seiner Cousine und fährt entlang des Sees, versucht seine Ängste vor dem Leben zu überwinden. Erst zehn Jahre später schafft er es.
Martina Rapp erzählte anschließend in „Esme“ von einer Jugendlichen, die mit ihren Eltern nach Europa floh, als sich aber dann die Chance ergibt, alles auf eine Karte setzt und mit einem Sammeltaxi nach Paris fährt – ohne Eltern, ohne Geld. Dort lernt sie einen jugendlichen Streuner kennen. Die Geschichte beginnt…
Anschließend erzählte ich von einer jungen Frau, die in den 50er Jahren in eine Kaufmannsfamilie geboren wurde, die einen Tabakladen unterhält. Alles oder Nichts, diese Wahl gibt es für sie nicht, sie muss im Geschäft der Eltern arbeiten. Ihr Zwang, sich nach jedem Kunden intensiv die Hände zu waschen, verhilft ihr in den wenigen Stunden, in denen die Kurzgeschichte spielt, nicht zu einer Veränderung.
Nach der Pause ließ Joana Sulimma einen jungen Mann erzählen, der sich mit Freude zunächst dem Narzissten Nathan anschließt und dann, als sich die Chance ergibt, dem Musiker Lenny folgt. In der zweiten Reihe zeigt er sich seinem jeweiligen Gönner loyal, aber nur solange, bis sich etwas Besseres, Größeres, Berühmteres zeigt.
In der letzten Geschichten ließ ich eine nicht mehr ganz junge Frau erzählen, die alles hat und nichts mehr will. Denn mit Wünschen, die garantiert erfüllt werden, muss man erst einmal umgehen können. Wähle ich äußere Schönheit und Reichtum und macht es mich glücklich? Da hilft nur ausprobieren…

Herzlichen Dank an alle AutorInnen, an das Publikum und das Café Lisboa. Dies war die letzte Lesebühne in dem kleinen Café. Wir ziehen um: in die Kulturküche Bremen mit mehr Platz und einem atemberaubenden Blick auf die Weser.

Nächster Termin: Donnerstag, 26. Mai um 19 Uhr in der Kulturküche. Das Thema dann ist:
Unterwegs – in der Welt und im Leben„!

Lesebühne im Café Lisboa

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Die nächste Lesebühne im kleinen Café Lisboa in der Neustadt startet wieder am
Donnerstag, den 31. März 2016 um 19 Uhr.

Dieses Mal geht es um das Thema:
„Alles oder Nichts – Geschichten über das Leben“
Von Menschen, die gelebt werden oder vor sich hin leben, bis sie sich entscheiden: Alles oder Nichts!

Wer wagt gewinnt? Wer alles auf eine Karte setzt, wird belohnt?
Nicht bei unseren Protagonistinnen, die in Konventionen gefangen sind und sich nicht entscheiden können. Und wenn doch, was passiert dann?
Vor und zwischen den Geschichten werde ich moderieren, die GastautorInnen vorstellen und in die Texte einführen. Es wird spannend, tiefgründig und trotzdem kurzweilig, nachdenklich, überraschend und wunderbar!

Im Café gibt es Tapasteller und Getränke aller Art.
Ort: Café Lisboa, Friedrich-Ebert-Straße 121 in Bremen
Beginn: 19 Uhr, Pause nach 45 Minuten, anschließend noch einmal etwa 30 min Lesung.
Eintritt: Jeder zahlt soviel er mag.

Es werden die Geschichten von vier AutorInnen zu hören sein:

Tilman Wittenhorst aus Hannover liest „Roswitha“
Anke Fischer aus Bremen liest „Tabak“
Martina Rapp aus Bremen liest „Esme“
– Pause –
Joana Sulimma aus Bremen liest „Nathan“
Anke Fischer aus Bremen liest „Wunschleben“

Fantastisch ins Neue Jahr

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Die nächste Lesebühne im Café Lisboa wartet mit allerhand fantastischen und mystischen Geschichten auf – von heiter bis märchenhaft, von skurril bis satirisch!

Am Donnerstag, 28. Januar, 19 Uhr
Mystisches zum Neuen Jahr!
im Café Lisboa 
in der Friedrich-Ebert-Straße in Bremen

Es lesen mindestens fünf AutorInnen und SchreiberInnen aus der Region. Die Texte wurden vorher von mir gelesen und gehört und ich setze sie in eine dramaturgische Reihenfolge, die Spannung und Abwechslung verspricht. Jede AutorIn moderiere ich an und erzähle etwas über Mensch und Werk.

Beginn 19 Uhr, Pause nach 45 Minuten, anschließend noch einmal etwa 30 min Lesung.
Vorher und in der Pause können Getränke und Tapas bestellt werden.

Eintritt: Jeder zahlt soviel er mag!

Todsünden und tiefe Abgründe…

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…taten sich gestern Abend in den Geschichten auf, die AutorInnen des Buches „Es giert und lodert“ auf der Lesebühne im Café Lisboa in der Bremer Neustadt lasen. Sie erzählten von den Farben des Verbrechens (Maike Wachendorf), dem Nichtentscheidenkönnen (Jochen Graman), der Völlerei (Mona Koliwer) und dem Zorn (Wolfgang Kunckel), aber auch über die vielen Arten von Rachsucht (Joana Sulimma, Werner Vogel). Außerdem gab es den ersten Auszug aus einem Bremenkrimi (Jan Brüggemann), in dem das Bremer Finanzamt (!) in üble Geschäfte mit der Mafia verstrickt ist. Thorsten Jüttner auf der E-Gitarre ergänzte die Geschichten mit wunderbar passenden Kompositionen auf der E-Gitarre. Zu Tapas und Rotwein lauschten die Gäste im Café, das bis auf den letzten Hocker besetzt war.

Glücklich über den schönen Abend freue ich mich bereits auf den nächsten: Am Donnerstag, den 28. Januar, wird das neue Jahr mit fantastischen und mystischen Geschichten (von Grusel bis Satire) begrüßt. Weitere Infos zur Lesebühne gibt es hier.

Lesebühne im Café Lisboa am 3. Dezember

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Am 3. Dezember gibt es die nächste Lesebühne im Café Lisboa in der Bremer Neustadt. 
Wir stellen unser neues Buch vor „Es giert und lodert – von Todsünden und anderen Abgründen“. 
Eine Anthologie mit kurzen Geschichten über allerhand Laster von Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid bis Faulheit. 
Musik dazu von Thorsten Jüttner an der E-Gitarre. 
Beginn 19 Uhr.

 

Von Liebe bis Hass

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Am Donnerstag, 29. Oktober fand die erste Lesebühne im Café Lisboa statt.
Das Thema des Leseabends war: „Von Liebe bis Hass“.
Fünf verschiedene Geschichten und Lyrik von mir war zu hören.

Es lasen:
Ronja Bense: O.T.
Maike Wachendorf: Urlaub, von Hannelore Schmidt-Schumacher
Philipp Nöhr: Nix
Maike Wachendorf: Nicky
Ute Hedekamp: Die heilige Familie, aus den Chroniken von Maladien

Das Café war voll, die Stimmung hervorragend und die Texte unterschiedlich, von berührend bis satirisch.

Ich freue mich schon auf die nächste Lesebühne am Donnerstag,
den 3. Dezember, 19 Uhr zum Thema
„Von Todsünden und anderen Abgründen“!

Lesebühne im Lisboa

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Nächste Woche startet die Lesebühne im Cafe Lisboa in der Bremer Neustadt.
Die Termine und AutorInnen für die nächsten beiden Lesungen stehen fest:
29. Okt., 19 Uhr: Von Liebe bis Hass
03. Dez., 19 Uhr: Von Todsünden und anderen Lastern

Für die Lesebühne ab Januar kann sich bei mir beworben werden.
Wer Lust hat, der schicke mir seine Texte zu den jeweiligen Themen.

Themen & Bedingungen finden sich hier: Lesebühne im Lisboa